„Wenn du weiter so frech bist, kommst du in den Käfig!“
Mein Sub grinst noch frecher und meint „Ich glaub, das würde mir gefallen.“
Ich rolle mit den Augen.
„Mach mir einen Kaffee und nerv mich nicht.“
Brav folgt er meiner Anweisung und bringt mir einen Kaffee. Er könnte mich ruhig öfters im Studio besuchen. Soviel mehr Möglichkeiten. Und so viele Käfige. Und da ist es wieder. Das berühmt berüchtigte Kopfkino.
Ich nippe kurz am Kaffee und stelle ihn wieder ab.
„Es war naiv von mir zu denken, du würdest ihn einmal heiß trinken…“ Mein Sub kennt mich zu gut. Kalter Kaffee, warmes Bier, ständig. Kann ich ja nichts dafür, wenn mir zwischendurch plötzlich viel wichtigere Dinge einfallen, statt leer zu trinken.
„Mitkommen!“
Ohne zu hinterfragen folgt er mir.
„Rein da!“ Ich zeige auf den Käfig am Boden.
„Ernsthaft? Ich war doch grad brav…?“
Ich geb ihm eine Ohrfeige und wiederhole „Rein da! Ich brauche keinen Grund, dich einzusperren.“
Er krabbelt in den Käfig und versucht, eine halbwegs bequeme Position zu finden. Unmöglich. Ich bin so freundlich und werfe ihm eine Decke hinzu, denn wer weiß, wie lange er dadrin ausharren muss. Ich schließe kommentarlos die Käfigtür und zieh den Schlüssel ab. Ich werfe ihn hinter mich mitten in den Raum, stehe auf, lösche das Licht und mache die Tür hinter mir zu.
Kurz plagt mich mein schlechtes Gewissen, der Arme hat bestimmt bisschen Angst. Und er wird sich den Kopf ständig anhauen, beim Versuch, sich bequemer hinzulegen.
Verdammt, viel zu gut bin ich schon wieder. Soll er halt nicht so rumhampeln dadrin. Pech.
Schnell wird das schlechte Gewissen durch sadistische Schadenfreude ersetzt.
Die Minuten vergehen, ich räume in der Zeit meinen Schrank auf, sortiere Brustwarzenklammern und ärgere mich darüber, dass schon wieder jemand vergessen hat, Klopapier im Bad aufzufüllen. Alles muss man selbst machen…
Eine Dreiviertel Stunde ist vorbei. Mir wird langweilig.
Ich öffne vorsichtig die Tür… ein Rascheln. Ich beleuchte mir den Weg zum Käfig mit meine Handy. Welch Anblick. Zusammengekauert und mit trauriger Mine liegt er da. Eingekuschelt in seine Decke.
Ich lasse ein sentimentales und ironisch angehauchtes“Ohhhhh..“ verlauten, greife nach der Decke, zieh sie zwischen den Gitterstäben heraus und verlasse den Raum.
Eine weitere halbe Stunde vergeht. Lady Mephista erscheint derweil im Studio. Ich tratsche kurz mit ihr, bis ich mich wieder meinem Gefangenen zuwende. Mit dem festen Willen, ihn nun zu befreien, gehe ich in den Raum und schalte das Licht ein.
Schon den Schlüssel in der Hand, frage ich „Na, wie gehts dir?“
Ein selbstbewusstes „Eigentlich ganz gut, aber pinkeln müsste ich mal“, kommt zurück. Ein wenig zu selbstbewusst. Ein wenig zu fordernd.
„Oh, ist das so? Da hast du wohl Pech gehabt. Ein „Prinzessin, dürfte ich bitte zur Toilette“ hätte dir vll jetzt den Arsch gerettet, aber so…“ Ich werfe den Schlüssel wieder hinter mich und verlasse den Raum. Licht bleibt an, Tür auf. Soll er ruhig hören, wie ich mit Mephista und der dazukommenden Cassandra rumalbere, durchs Studio laufe, mich mit Cassandras Sklaven vergnüge und ihn im Käfig weiter ignoriere.
Wieder ca. eine halbe Stunde ist vergangen. Ich schaue durch die Gitterstäbe, er neigt den Kopf. „Hast du mir was zu sagen?“ „Ja, Prinzessin. Ich weiß jetzt wieder, wo ich hingehöre und ich würde dich darum bitten, aufs Klo zu dürfen. ich werd auch heute nicht mehr so frech sein. Ich verspreche es.“
„Heute?“ Ich rolle die Augen, aber akzeptiere es mal so.
„Na gut, ich hab keine Lust, dich stundenlang dadrin zu lassen. Du sollst mir ja noch bisschen zur Hand gehen heute. Im Käfig nutzt du mir nix.
Wäsche muss zusammengelegt werden. Aber das geht eigtl. auch so.“
Ich werfe ihm einen ganzen Haufen Handtücher vor den Käfig.
„Darf ich bitte erst pinkeln?“‚
„Leg die Handtücher zusammen!“
„Aber der Käfig ist zu eng, ich komm gar nicht gut dran und zum Falten ist zu wenig Platz!“
Oh, oh, oh… er hat es immer noch nicht verstanden.
Kommentarlos verlasse ich den Raum.
15 Minuten später schaue ich hinein, die Handtücher liegen zusammengelegt vorm Käfig. Nicht perfekt, aber für die Umstände wirklich gut.
„Was lernen wir draus?“
„Erst ausprobieren, keine Widerworte geben, nicht mit Prinzessin diskutieren. Tut mir leid, Prinzessin.“
Das war nun tatsächlich ernst gemeint. Ich glaube, so langsam muss er wirklich dringend pinkeln.
Ich schaue, wo im Raum der Schlüssel liegt und schätze ein, wieviele Rohrstöcke er braucht, um ihn damit zu „angeln“.
Ich lege ihm seine Kleidung, 2 gerade und einen gebogenen Rohrstock hin und verlasse den Raum.
„Anziehen, befreien, pinkeln. Deine Zeit läuft auf der Stoppuhr vorne am Eingang. Jede Minute, die du brauchst, gibt Strafe. Ich weiß noch nicht welche. Das entscheide ich nach Lust und Laune, wie immer.
9 Minuten und 28 Sekunden später steht er angezogen, erleichtert und mit gesenktem Kopf vor mir. Ich drücke auf Stopp.
Sehr schön. Und jetzt trink ich erstmal einen Kaffee.
Er schaut mich an.
Ich grinse.
Er versteht.
Er geht zurück in den Raum und holt meinen mittlerweile kalten Kaffee.
Ich zucke mit den Schultern und nippe daran.
„Bisschen kalt.“
Kein Wort von ihm.
Er darf schließlich nicht mehr frech sein heute.
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