ENGLISH VERSION BELOW

„Wir alle sind Kunst, gezeichnet vom Leben!“

JA, ich mache Sessions mit Behinderten und weder ein amputiertes Bein, noch ein Rollstuhl oder andere Beeinträchtigungen oder Hilfsmittel hindern mich daran, mit jemandem eine schöne Zeit zu erleben. Meine aufgeweckte Art und meine generelle Eigenschaft, ohne Berührungsängste auf verschiedene Menschen zugehen zu können und schnell einen natürlichen und teils humorvollen Umgang auch mit schwierig wirkenden Situationen zu finden, zeichnen mich aus und machen Begegnungen mit mir so erfrischend anders. Du musst keine unerwünschte Sonderbehandlung bei mir befürchten. Ich bin meist zu allen Menschen genau gleich gemein 😉

Ok, ernsthaft jetzt:
Menschen mit Behinderungen sind selbstverständlich nicht weniger interessiert an Nähe, Zärtlichkeit, Sexualität und an Fetisch und SM. Vielleicht äußern sich manche Vorlieben etwas anders oder die Umsetzung einer Session muss angepasst werden. Das bekommen wir hin!

Meine Erfahrungen, meine Einstellung und was ich dir bieten kann
In den letzten Jahren durfte ich bereits viele Erfahrungen machen mit Menschen, die Gehbehinderungen, Amputationen, Spina Bifida, Stoma, Transplantationen, starke Vernarbungen hatten oder mit Impotenz, Inkontinenz oder andere Beschwerden nach Erkrankungen oder Operationen zutun hatten. Es freut mich jedes mal sehr, wenn nach anfänglichen Zweifel, Scham, Ängsten und Hemmungen irgendwann die Freude über die zurückerlangte Lust überwiegt und ich begleite dich, unabhängig von deinem Alter, Aussehen oder Geschlecht sehr gern auf diesem Weg.

Ausgedehnte Öl-Massagen oder bizarre Erlebnisse im eher soften Bereich sind eine gute Möglichkeit, Nähe zu erleben, zu entspannen und gleichzeitig was Neues und aufregendes zu erleben. Dafür kann ich dir gern einen sicheren Rahmen bieten, um dich auf Berührungen einzulassen, so wie du sie genießen kannst mit Rücksicht auf deine Einschränkung, Schmerzen, o.ä. Egal ob Kuscheln, Halten, Streicheln, Massieren, Teasen oder eben kinky Elemente mit oder ohne Equipment (Flogger, Klammern, Spielzeug), ich bin offen für verschiedene Formen und Intensitäten von Berührung, solange sie im Konsens passieren.

Ich habe Module im Bereich sexological Bodywork belegt und mich u. a. intensiv mit ganzheitlicher Körperarbeit, Meditation, Breathwork, Sensual Play und Massage beschäftigt. Abgesehen davon habe ich umfangreiches psychologisches Hintergrundwissen, kann traumasensibel und empowernd auf dich zugehen. Ich habe ein breites Spektrum an Wissen, verfüge über jahrelange Erfahrung, Empathie und zeige ehrliches Interesse an meinem Gegenüber. Ich kann dir helfen, deine Gedanken zu ordnen, dich und deinen Körper besser verstehen und kennen zu lernen oder mit dir Praktiken in einem geschützten Rahmen ausprobieren. Du darfst die Session aktiv mitgestalten und deine Prioriäten selbst setzen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Thema Platz in einer Session mit mir hat, kontaktiere mich gern und frag nach.

Deine Behinderung stellt für mich wirklich kein Problem dar. Im Gegenteil. Ich…bitte nicht falsch verstehen… freue mich über Herausforderungen oder konkrete Wünsche, von denen du bisher dachtest, dass es schwierig sein könnte, diese aufgrund deiner Behinderung oder Erkrankung umzusetzen!
Getreu dem Motto

„Scheiß auf den Rollstuhl, heute wird getanzt!“

(Casper – Unzerbrechlich – Danke an dieser Stelle an den Rollstuhlfahrer, dessen Motto das war und mit dem ich vor seeeehr langer Zeit erste wertvolle Erfahrungen im BDSM machen durfte und viele nächtliche Gespräche führte, noch bevor es Zuleika gab)

Partnerschaften, Beziehungen
Impotenz, Schmerzen beim Sex oder andere Einschränkungen führen oftmals dazu, dass Menschen sich in ihrem Körper nicht mehr wohl fühlen und das sexuelle Empfinden gestört ist. Oftmals leidet die Partnerschaft darunter, psychische Belastung und Versagensängste sind die Folge. Man verliert den Bezug zu sich und seinem Körper, ist frustriert und traut sich vielleicht gar nicht mehr an neue erotische Begegnungen heran.
Sehr gern unterstütze ich dich dabei, dich, deinen Körper und deine Sexualität kennen zu lernen und finde mit dir (und gern auch mit deiner Partnerperson) gemeinsam Möglichkeiten, lustvolle Begegnungen wieder genießen zu können.

Hausbesuch, Besuch in Einrichtungen, Anwesenheit Pflegepersonal
Für den Fall, dass eine Location aufgrund deiner Beeinträchtigung nicht gut zu erreichen ist oder du auf Pflege Zuhause angewiesen bist, besteht auch die Möglichkeit eines Hausbesuchs. Ich besuche dich auch in einer Einrichtung, wenn die Rahmenbedingungen dort es ermöglichen. Es stört mich auch nicht, wenn Pflegepersonal anwesend ist oder du mit Begleitung zu einer Session kommst. Bitte teil mir das vorher einfach mit.

Unsichtbare Einschränkungen, Neurodiversität, mentale Gesundheit
(Eventuell wäre das einen eigenen Beitrag wert, aber ich habe aktuell keine Kapazität dafür, daher packe ich es hier rein)
Abseits von sichtbaren oder körperlichen Behinderungen gibt es natürlich auch zahlreiche unsichtbare Krankheiten, mentale Themen, Traumata und einfach interindividuelle Unterschiede in Bedürfnissen aufgrund von Neurodiversität, die uns vor Herausforderungen stellen können und gerade unsere Fähigkeit, Intimität und Sexualität genießen zu können, manchmal schwierig erscheinen lassen. Meine Session soll und darf keine (Trauma)therapie ersetzen, aber ich heiße dich willkommen, wenn du bereit dafür bist und ich gebe mir Mühe, auf dich und deine Bedürfnisse einzugehen, soweit es mir möglich ist. Bitte weise mich jedoch zuvor auf relevante Sachen hin, damit ich mit der nötigen Bewusstheit und dem entsprechenden Hintergrundwissen in die Begegnung mit dir gehen kann und auf mögliche Trigger, Anpassungen oder Reaktionen achten kann. BDSM Elemente können übrigens wundervolle Stimming Tools sein. Gleichzeitig kann eine Session auch einfach ein Spielplatz für Dopamin-Suchende sein oder Safe Space für Menschen, die eine gewisse Struktur, Regeln und eine sehr klare Kommunikation wertschätzen oder Erdung und Co-Regulation erleben möchten. Ich betone es immer wieder: Eine Session kann soviel sein, es kommt ganz darauf an, was wir daraus machen möchten und wie tiefgreifend wir uns damit beschäftigen wollen.

Generell: Sich darauf einlassen und Kommunikation ist wie immer der Schlüssel zum Erfolg!

Es grüßt
Zuleika

Der Originalbeitrag wurde bereits 2016 veröffentlicht und zuletzt im Januar 2024 überarbeitet.

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ENGLISH VERSION

Sessions with disability, the short version:

YES, I also have sessions with disabled people and neither an amputated leg, nor a wheelchair or other impairments prevent me from having a good time with someone.
People with disabilities are of course not less interested in closeness, tenderness, sexuality and in fetish and SM. Maybe some preferences express themselves a little differently or the implementation of a session must be adapted. We can manage that!

In recent years I have had many experiences with people who had walking disabilities, amputations, spina bifida, scarring after surgery or suffered from impotence, incontinence or other complaints after illnesses. I am very happy every time when, after initial doubts, shame, fears and inhibitions, at some point the joy of regained pleasure prevails and I am very happy to accompany you on this path, regardless of your age, appearance or gender.

Extensive oil massages or bizarre experiences in the rather soft area are especially for people with movement difficulties or chronic pain a good way to experience and enjoy closeness. For this, I can gladly offer you a safe framework to engage in touch as you enjoy it.

Impotence or pain during sex often lead to the fact that people no longer feel comfortable in their bodies and the sexual sensation is disturbed. Often the partnership suffers, psychological stress and fear of failure are the result. You lose touch with yourself and your body, are frustrated and perhaps no longer dare to have new erotic encounters.
I am happy to support you in getting to know yourself, your body and your sexuality and to find ways together with you (and with your partner) to enjoy pleasurable encounters again.

I have taken modules in sexological bodywork and have worked intensively with holistic bodywork, meditation, sensual play and massage. Apart from that, I have psychological background knowledge and can approach you in a trauma-sensitized and empowering way. While my classic sessions have their focus on BDSM and pleasurable bodywork, I have a wide range of knowledge, experience, empathy and can help you sort out your thoughts, understand and get to know yourself and your body better or try out practices with you in a safe setting. So if you are not sure if your topic has a place in a session with me, feel free to contact me and ask.

If my location is not easy to reach due to your impairment or you are dependent on care at home, there is also the possibility of a home visit. (Unfortunately, this is currently only possible in very few cases).

I don’t mind if nursing staff is present or if you come to a session with an escort. Please just let me know beforehand.

Your disability is not a problem for me at first. On the contrary. I am full of curiosity and look forward to challenges!
How our time together can look like and all relevant details can be clarified in a preliminary conversation. Communication is as always the key to success!

The text refers more to physical disabilities, but many limitations are complex and often not visible. So if you have any non-visible disabilities, limitations that you think might be relevant in your encounter with me or require some consideration, please just let me know. I welcome neurodiversity and being different 😀

Kinky greetings
Zuleika