Sessionbericht vom ängstlichen Neuankömmling – Überwindung, die sich lohnt!

von | Dez. 24, 2024 | Allgemein | 0 Kommentare

Sessionbericht vom ängstlichen Neuankömmling – Überwindung, die sich lohnt!

von | Dez. 24, 2024 | Allgemein | 0 Kommentare

Gegen Ende des Jahres ein kleiner Sessionbericht, der einige der Mitlesenden vielleicht motiviert, im neuen Jahr endlich sich etwas Neuem zu stellen, wozu dieses Jahr der Mut noch nicht gereicht hat 😉
Manche Entscheidungen brauchen Zeit – manchmal sogar viel Zeit. Bei ersten Begegnungen berichten mir Gäste oft, dass sie monatelang oder sogar länger darüber nachgedacht haben, sich bei mir zu melden. Gerade wenn es darum geht, eine erste bizarr-erotische oder BDSM Session zu buchen zögern viele. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie wir Menschen selbst: Unsicherheiten, Scham, Ängste vor dem Unbekannten oder die Sorge, sich verletzlich zu zeigen oder dem Gegenüber nicht gerecht zu werden, halten einige erstmal zurück. Doch genau diese Ängste anzunehmen und den ersten Schritt zu wagen, kann eine unglaublich bereichernde Erfahrung sein. Feedbacks wie dieses von meinem ängstlichen Neuankömmling zeigen, warum es sich lohnt, die Komfortzone zu verlassen und warum der Mut, den ersten Termin zu buchen, oft der Beginn eines positiven Wandels ist. Ich bin so stolz auf alle, die ihre ersten kleinen Schritte in neue Welten mit mir gemacht haben und hoffe, Beiträge wie dieser motiviert noch einige weitere, sich im neuen Jahr an eine Mail zu setzen und mir ihre Bewerbung zu senden. Egal ob alt, jung, männlich, weiblich, dick, dünn, behindert, schüchtern, auf Augenhöhe, devot oder eher dominant oder einfach neugierig auf neue Spielarten… ich kann von mir behaupten, dass eine meiner größten Stärken wohl ist, dass ich flexibel und individuell auf verschiedenste Menschen eingehen kann und innerhalb kurzer Zeit eine Connection aufbauen kann. Egal ob klassische BDSM Praktiken oder sanfte Massagen oder gegenseitige Berührungen, ich bin offen für so viele verschiedene Settings, solange mein Gegenüber mir mit Respekt, Ehrlichkeit und Achtsamkeit begegnet. Ich konfrontiere dich mit deinen Ängsten, aber bin jederzeit bei dir und verspreche dir, ich führe dich sicher über alle kleinen und großen Hürden 😉
Danke an P., der mir erlaubte, seinen Bericht zu veröffentlichen. Ich bin stolz auf dich, denn ich weiß, wieviel Überwindung es dich gekostet hat, die Kontrolle langsam in meine Hände abzugeben!

Hinweis: Den kleinen „Zusammenbruch“ der beschrieben wurde, würde ich als eine Art „Realease“ bezeichnen. In dem Moment wurden vermutlich einige lang unterdrückten Gefühle, Spannungen oder Blockaden freigesetzt. Es war ein kurzer aber intensiver Moment, in dem P. loslassen konnte und sich danach scheinabr freier fühlte und ab dann erst richtig bereit war, sich auf diese ungewohnte Situation wirklich einzulassen. Ein solcher Moment kann überwältigend, aber auch heilend sein, besonders in einem sicheren und geführten Rahmen. Wichtig ist dabei, dass die aktive Person präsent und unterstützend ist, um den Raum zu halten und Sub zu begleiten, während der sich diesem intensiven Prozess hingibt. Ich denke, das haben wir gut gemeistert und ich danke für dein Vertrauen, P.!

In diesem Sinne schonmal schöne Feiertage und auf hoffentlich baldige Begegnungen im neuen Jahr!

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Hallo Zuleika,
nach zwei Nächte nach der Session sitze ich mit einem Schmerzenden Nippel und mit Gedanken, die mein Körper immer noch zittern lassen, vor dem PC und versuche einen kleinen Text zu formulieren.
Dieser Satz wurde als letztes verfasst und daher: Sorry für die Wall of Text, aber es musste doch irgendwie nochmal raus.
Nach zwei Tagen und etlichen Gedanken wie es war, zieht es mir immer noch den ganzen Körper zusammen, wenn ich an die Situationen wie dem Strom, der Fesselung auf der Matte, dem Teasen von hinten, als meine Hände am Motor (Flaschenzug) hingen und dem Kuscheln im Bett.
Alles davon war komplette Überforderung, was auch einmal zu einem kleinen Zusammenbruch geführt hatte. Aber Ihre Art wieder jemanden aufzufangen war einfach wunderschön und auch das schönste Gefühl an diesem Tag. Dieser Spagat zwischen strenger Person, die die Macht walten lässt und dem spielerischen miteinander, wenn man selbst mal frech sein kann, ist einfach unfassbar großartig gewesen.
Ja der Anfang… Beginnen wir mal damit. Ich weiß nicht, wie lange es genau diese Vorstellung gab ein Treffen mit Ihnen zu haben. Ab einem bestimmten Punkt gab es nur noch Ausreden wie: „was kann denn ich bieten was andere nicht weit besser können. Was wollen Sie mit einem Idioten wie mir. Etc. pp.“
In diesem Fall, Danke an alle Blogbeiträge, die gezeigt haben, dass es auch andere Männer gibt, die genauso Bedenken und Ängste haben und es trotzdem schaffen. Das gab mir den Mut für diesen Schritt.
Nun war es dann so weit, Montag, 14 Uhr stand ich dann vor Ihrer Türe. Natürlich mit Kuchen und einem kleinen Präsent in den Händen. Vor lauter zittern und Aufregung wurden dann natürlich auch schon der ersten Fehler begangen. Keine Handküsschen, passiert auch nie wieder.
Das Ankommen und die folgenden Gespräche waren unfassbar wichtig. Der Puls wurde bisschen runtergebracht. (Peak war auch nur 136) Zumindest so weit runter, dass er wieder auf einem normalen Level sich befindet.
Das war zumindest der Plan. Ergebnis: Semioptimal.
In dem Gespräch haben wir gefühlt von A-Z alles durchgenommen und das gab ein gewissen Pusch der einem nochmals geerdet hat.
Das mir dann bewusst wurde, dass ich nicht mehr arg viel Mitspracherecht hatte, wurde mir dann schnell klar als Ihre Kollegin in der Küche war und Sie auf die Idee kamen mit Kidnapping anzufangen. Gedanke: Super. Bitte nicht.
Schon allein diese Idee hat den Puls wieder aus dem Konzept gebracht.
Vielen Dank dass Sie beide es nur bei der Idee belassen haben und es nicht umgesetzt wurde, vorerst.
Dann ging es ans Duschen und frisch machen, alles so weit so gut als ich dann rausgebeten wurde und Ihre Kollegin mit Augenbinde vor mir stand. Jetziger Gedanke: Hilfe!
Die erste Frage, die mir dabei gestellt wurde, war: „Vertraust du mir?“ Manchmal sind es so winzige Sätze, die einen doch nochmal fühlen lassen, dass man in guten Händen befindet und es schafft weiterzumachen.
Nichtsdestotrotz, die Augen waren im nu schwarz. Dann wurde ich auf eine Bank gesetzt und bekam nochmals kleine Instruktionen wie man Handküsschen gibt und „Ja Prinzessin“ formuliert. Eigentlich komplett banal, aber unfassbar unterstützend, einfühlsam und lehrend. Als Sie, Prinzessin, dann den Raum betraten, lag ich schneller gefesselt auf einem Tisch als mir lieb war. Ihre Kollegin immer noch anwesend, was in meinem Kopf nicht rein ging. Tut es tatsächlich immer noch nicht um ehrlich zu sein.
Die nächsten Minuten gingen ums Ankommen, vorbereiten und Atemtraining.
Drei Sachen, die ich niemals für so wichtig gehalten habe, bis ich sie erleben durfte. Daher kann ich an Ihnen beiden nur Dutzend Mal Vielen Dank sagen und es würde immer noch nicht reichen.
Als Ihre Kollegin dann den Raum verlassen hatte, sind wir durch unterschiedlichste Praktiken gegangen und haben einen Einstieg geschafft. Kopf war definitive zu überreizt, zu voll, und kam nicht darauf klar was gerade passierte. Trotzdem hatte ich in keiner Sekunde ein schlechtes Gefühl und habe mich immer in Ihren sicheren Händen wohlgefühlt.
Ich gehe gar nicht auf einzelne Praktiken ein, das sprengt den Rahmen und dennoch möchte ich einen Part ansprechen.
Situation: Stehend, Arme gefesselt über dem Kopf am Motor und die Beine zusammengebunden. So habe ich die ersten heftigen Schläge abbekommen und ich kann nicht mal sagen, was es war. Egal, zu diesem Zeitpunkt ist eine Sicherung im Kopf geschmolzen. Die Schmerzen, das Teasen, die Nähe, war einfach zu viel und somit kam die erste Träne unter der Augenbinde vor.
Als ich dann vor Ihnen im Schneidersitz saß und an sich alles wieder in Ordnung, haben meine Nerven Adieu gesagt und aus einer Träne wurden mehr.
Dieser Punkt, kann ich nicht beschreiben. Wie mit mir umgegangen worden ist und wie mir geholfen wurde, war einfach unglaublich. Nach kurzer Pause und einem Sprudel haben wir weiter gemacht. Und jetzt kommt ein Punkt, der mir heute erst richtig klar wurde. Nach dieser Situation war es vom Kopf her viel einfacher. Der Grund? Keine Ahnung! Vertrauen? Professionalität? Menschlichkeit? Geborgenheit?
Vielleicht einfach alles von dem. Wie vorher schon geschrieben, Ja es war der schönste Moment an diesem Tag.
Von geilen Momenten brauch ich gar nicht anfangen. Mich haben Hände gestreichelt und mit mir gespielt, was für mein Kopf einfach verrückt ist. Das Bett am Ende. Nein ich führe das nicht weiter aus. Kein Wort würde das widerspiegeln, was dieser Tag für ein fantastisches Gefühl war.
Daher bleibt mir nichts weiter zu sagen als, Danke! Danke für diesen Unglaublichem Tag, der sehr offen und spontan gelebt wurde.
Und eins kann ich versprechen, nächstes Mal gibt es anfangs direkt Handküsschen und natürlich auch wieder Kuchen.
Und Strom auf Stufe 10, das wird super.
Liebe Grüße
P.

 

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